Ratten und Mäuse

Die Wanderratte (rattus norvegicus)

 

Es gibt weltweit 65 Arten von Ratten. Hierzulande ist die Wanderratte weit verbreitet. Eine gut genährte Ratte bringt bis zu 500 g auf die Waage. Ihr Körper ist zwischen 20 und 28 cm groß, alleine der Schwanz kann bis zu 23 cm lang werden. Rattenbefall offenbart sich sehr rasch nach der Ansiedlung durch Nagespuren, Hinterlassen von Kot oder Löchern im Erdreich. Auch ein Absacken von Gehwegplatten kann darauf hinweisen, dass sich Ratten einen unterirdischen Bau angelegt haben. Doch es leben weniger als die Hälfte dieser Nagetiere in Bauten. Die Anderen halten sich in Kellern, Ställen, auf Müllhalden oder in der Kanalisation auf. Ratten können gut klettern, schwimmen und tauchen, sie haben einen guten Geruchssinn, der ihnen bei der Nahrungssuche behilflich ist. Sie leben im großen Familienverband, der zwischen 60 und 200 Ratten vereint. Die Wanderratte wirft bis zu sieben Mal im Jahr, die Tragzeit beträgt nur gute drei Wochen, danach bringt sie durchschnittlich 10 Junge zur Welt. Diese sind schon nach drei Monaten geschlechtsreif.

Grundsätzlich muss im Rahmen einer Bekämpfung die Befallsursache gesucht werden. Ratten sind Allesfresser und als Wirte zahlreicher Krankheitserreger können sie diese auf Mensch und Tier übertragen. Bei jeglichem Befall ist die vollständige Tilgung notwendig.